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„Unser „Advanced Nursing Practice“-Projekt (ANP) ist eine Initiative, die direkt aus dem Pflegeteam heraus entstanden ist und nicht von oben verordnet wurde. Das Ziel von vier erfahrenen, studierten Pflegekräften war es, akademische Kompetenzen in den Pflegealltag zu integrieren, um die Patientenversorgung evidenzbasiert zu verbessern.
Das Besondere: Das ANP-Projektteam arbeitet weiterhin anteilig auf den Stationen, um Bedarfe selbst zu erkennen und zu sehen, an welcher Stelle im System es tatsächlich hakt. Dieses praxisbezogene Vorgehen ist der entscheidende Unterschied zu anderen Ansätzen und wird von der Pflegedirektion ausdrücklich gefördert.
Die von uns identifizierten Probleme bereiten wir mit unserem akademischen Hintergrund lösungsorientiert auf. Unsere Ideen sind also nicht nur theoretisch, sondern auch praxiserprobt. So haben wir uns als Bindeglied zwischen den Stationen, unseren Kolleg:innen auf der Intensivstation, der Pflegefachleitung und dem ärztlichen Team etabliert und gestalten Veränderung aktiv mit.
Die Ergebnisse sind spürbar: Ein zentrales Projekt ist die Prävention von beatmungsassoziierten Pneumonien (VAP). Durch die Zusammenarbeit mit der Krankenhaushygiene konnten wir die Häufigkeit dieser Erkrankungen bereits nachweislich senken. Darüber hinaus haben wir die Praxisanleitung konzeptionell gestärkt und einen strukturierten Onboarding-Tag für neue Mitarbeitende eingeführt. Derzeit erarbeiten wir ein neues Einarbeitungskonzept für die Intensivstationen.
Im Grunde leistet unser Team hier Pionierarbeit. Es geht darum zu erproben, wie wir die Kompetenzen akademisierter Pflegekräfte sinnvoll und dauerhaft in die Versorgungslandschaft integrieren können. Dafür schenkt uns die Klinikleitung viel Vertrauen und die Freiheit, neue Wege zu gehen. So gestalten wir aktiv die Pflege von morgen und bieten eine Perspektive für alle, die mehr bewegen wollen.“
Matthias kam im Jahr 2024 durch das innovative APN-Projekt ins Franziskus Hospital. Als Pflegeexperte APN (M. Sc.), Praxisanleiter und Fachgesundheits- und Krankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie ist er Teil des vierköpfigen Projektteams und gestaltet die Pflegequalität aktiv mit. Parallel dazu erweitert er aktuell seine Expertise in einem zweiten ANP-spezifischen Masterstudium.
Advanced Nursing Practice (ANP) ist ein international etabliertes Konzept, bei dem akademisch qualifizierte Pflegefachpersonen ihre erweiterte Expertise direkt in die Patientenversorgung einbringen. Am Franziskus Hospital nutzen wir diesen Ansatz, um wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu überführen. So verbessern wir evidenzbasiert die Pflegequalität und Patientenversorgung, beispielsweise durch unser VAP-Projekt.
Advanced Practice Nurse (APN) bezeichnet die Pflegefachperson, die dieses Konzept in der Praxis umsetzt. Diese speziell ausgebildeten Fachkräfte tragen dazu bei, die Versorgung der Patienten auf einem hohen professionellen Niveau sicherzustellen.
Dann gestalte sie in einem Team, das dich wertschätzt und Pflege wirksam macht!
„Als unser Personalleiter für das Jobsurfing-Projekt zu uns auf die Station kam, waren wir erst mal ziemlich aufgeregt, aber auch neugierig. Wie würde jemand von außen unsere Arbeit erleben? Wir haben einfach unseren normalen Alltag gezeigt und ihn einfach mit an die Hand genommen. Es war beeindruckend zu sehen, wie überwältigt er von den vielfältigen Aufgaben war.
Das Schönste war: Er hat sofort mitgemacht! Er hat beim Bettenmachen geholfen und wollte wissen, wie man eine Spritze aufzieht. „Ich will mit anpacken“, hat er gesagt. Am Ende des Tages war er überwältigt von allem, was zu unserem Beruf gehört und was wir täglich leisten.
Wir konnten ihm zeigen, dass unser Beruf weit über das alte Bild hinausgeht. Pflege bei uns bedeutet Teamarbeit mit Ärzten, Therapeuten und anderen Berufsgruppen. Wir begleiten Auszubildende, führen Beratungsgespräche und sind für unsere Patienten da – fachlich und menschlich. Als Praxisanleiterin habe ich ihn auch an einem Schülergespräch teilnehmen lassen. „Mein Gott, wie Sie das gemacht haben!“, war sein Kommentar.
Was mich freut: Er hat gesehen, wie vielfältig und schön unser Beruf wirklich ist. Von der medizinischen Versorgung über die Anleitung bis hin zur menschlichen Betreuung – jeder Tag ist anders und bringt neue Situationen.
Es ist ein tolles Gefühl, wenn Menschen, die sonst nicht in der Pflege arbeiten, durch das Jobsurfing wertvolle Einblicke bekommen. So etwas schafft ein neues Verständnis und Wertschätzung für die Pflege. Wer einmal dabei war, sieht unsere Arbeit mit ganz anderen Augen.“
Hasret ist seit ihrer Ausbildung im Jahr 1999 für das Wohl der uns anvertrauten Menschen tätig. Heute ist sie Stationsleiterin in der Neurologie/Geriatrie, Praxisanleiterin und Wundexpertin im St. Elisabeth-Krankenhaus Recklinghausen.
Beim Jobsurfing haben Mitarbeitende aus den unterschiedlichsten Bereichen die Möglichkeit, für einen Tag die Perspektive zu wechseln und in eine ganz andere Abteilung hineinzuschnuppern. Beispielsweise können sie von der Pflege in die Hygiene, vom Labor in die Diagnostik oder von der Verwaltung in die Gärtnerei wechseln. Dabei geht es vor allem darum, den eigenen Horizont zu erweitern, mehr Verständnis für andere zu entwickeln und sich persönlich weiterzubilden.
Dann gestalte sie in einem Team, das dich wertschätzt und Pflege wirksam macht!
„Alles begann mit dem Gedanken, den „Tag der Pflege“ bedeutsamer zu gestalten als nur mit Kuchen und Waffeln. Inspiriert von einem Film über politische Vorbilder wollte ich die stillen Helden unseres Hauses ins Rampenlicht rücken: die Kolleginnen und Kollegen, die andere mit ihrem Geist begeistern und anstecken.
Um der Idee von vornherein mehr Gewicht zu verleihen, habe ich aus dem „Tag der Pflege“ einen „Monat der Pflege“ gemacht. Ich habe das Projekt initiiert und mit viel persönlichem Einsatz umgesetzt. Bei der Durchführung bin ich in kleinen Schritten vorgegangen: Ich habe gezielt frisch examinierte Kolleginnen und Kollegen angesprochen, in Leitungssitzungen geworben und die Praxisanleiter ins Boot geholt. Um die Teilnahme so einfach wie möglich zu halten, reichten ein Zettel, ein Name und eine kurze Begründung. Anschließend habe ich Interviews geführt, Fotos gemacht und die Ausstellung gestaltet. Aus den zahlreichen Nennungen ist am Ende eine Sammlung von elf beeindruckenden Porträts entstanden.
Die Reaktionen auf die Ausstellung waren überwältigend. Am Ende bin ich sehr stolz drauf, besonders, als ich hörte, dass eines der Vorbilder der Pflege, meine Kollegin Monika, von Patienten wiedererkannt und auf ihr Foto angesprochen wurde. Das hat mich nochmal sehr gefreut und darin bestärkt, dass sich der Aufwand lohnt.
Weil es viel zu schade gewesen wäre, die Bilder danach einfach verschwinden zu lassen, hängen sie jetzt dauerhaft auf Station A5. Sie sind dort ein tägliches, sichtbares Zeichen gelebter Wertschätzung und sollen daran erinnern, dass man auch sehr stolz auf die eigene Arbeit sein kann.“
Manuel sorgt seit 2011 für das Wohl der uns anvertrauten Menschen. Eingestiegen ist er als Gesundheits- und Krankenpfleger im Franziskus Hospital Münster. Nach der Fachweiterbildung „Intensiv- und Anästhesiepflege“, einer Ausbildung zum Praxisanleiter und als Trainee im Pflegemanagement ist er heute Assistent der Pflegedirektion im Maria-Josef-Hospital Greven.
Monika
ist nach ihrer Ausbildung Altenpflegerin und Praxisanleiterin
Bei „Vorbilder der Pflege“ können Mitarbeitende geschätzte Kolleginnen und Kollegen als Vorbilder nominieren und so ihre persönliche Wertschätzung ausdrücken. Dabei geht es vor allem darum, die gegenseitige Wertschätzung zu fördern, den Teamgeist zu stärken und die oft stillen Leistungen im Arbeitsalltag sichtbar zu machen.
Dann gestalte sie in einem Team, das dich wertschätzt und Pflege wirksam macht!